Ausbildung als Dachdecker, Dach-, Wand- und Abdichtungstechniker

Die Ausbildung von jungen Leuten zu qualifizierten und gefragten Facharbeitern ist uns als Dachdecker Innung sehr wichtig. 

Hier werden die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

Duales Ausbildungssystem

Die Berufsausbildung zum Dachdecker erfolgt im dualen Ausbildungssystem. In der Regel dauert die Ausbildung drei Jahre. Sie findet in Blockform und zwar abwechselnd im Betrieb, in der Berufsschule und im überbetrieblichen Ausbildungszentrum des Landesverbandes  in Karlsruhe statt. Die Schulungsformen sind aufeinander abgestimmt und ergänzen sich. Die überbetriebliche Ausbildung im Ausbildungszentrum Karlsruhe  zählt als auch Teil der betrieblichen Ausbildung.

Der Vorteil einer dualen Ausbildung liegt in der Praxisnähe. Durch praktische Übungen im Betrieb und in den Ausbildungszentren bekommt man schon frühzeitig  Baustellenerfahrung und kann den theoretischen Lehrstoff besser verstehen. Im Laufe der drei Ausbildungsjahre nimmt der betriebliche Ausbildungsteil kontinuierlich zu.

Was ist das besondere im Dachdeckerberuf?

Du arbeitest im Team, aber trotzdem ist dein persönliches Können gefragt. Die Aufgaben sind abwechslungsreich und man kommt durch die verschiedenen Baustellen viel herum. Du lernst viele Leute kennen und der Kontakt zu den Kunden macht absolut Spaß.

Was sind die Haupttätigkeiten im Dachdeckerberuf?

Mit einem Wort: vielseitig. Heute ein Flachdach, morgen der Ausbau eines Dachgeschosses mit Wärmedämmung. Dann eine Solaranlage oder eine Dachbegrünung. Auf der nächsten Baustelle eine tolle Fassadenbekleidung oder eine kleine Reparatur an der Regenrinne oder Schornstein. Und noch viel mehr!

Welche Voraussetzungen brauche ich?

Natürlich solltest du gerne an der frischen Luft sein, denn meistens arbeiten Dachdecker nun mal draußen. So gesehen ist das also nichts für Weicheier. Natürlich muss auch mal zugepackt werden, das ist klar. Aber du musst kein Muskelprotz sein, im Dachdeckerhandwerk ist Köpfchen gefragt. Die modernen Maschinen erledigen die wirklich schwere Arbeit. Übrigens gibt es auch viele Mädchen, die Dachdeckerinnen sind.

Was ist sonst noch interessant?

Wegen der Vielseitigkeit des Dachdeckerberufs kann man sich auch gut spezialisieren und wird ein gefragter Experte. Im Unternehmen kann man Vorarbeiter oder Kolonnenführer werden. Oder du machst nach ein paar Jahren Berufserfahrung sogar deinen Meister. Das ist auch für Frauen super interessant. Im Dachdeckerhandwerk gibt es für jeden eine lohnende berufliche Perspektive, auch bei den Herstellern oder im Bedachungshandel als Berater.

Egal, wie du dich entscheidest, deine Tätigkeiten können auf jeden Fall nicht durch Maschinen ersetzt werden, deshalb hast du einen zukunftssicheren Job.

Was verdient man im Dachdeckerhandwerk?

Klar ist, dass der Dachdecker/die Dachdeckerin zu den gut bezahlten Berufen gehört. Und als Dachdecker/Dachdeckerin liegst du mit deinem Einkommen von Anfang an ziemlich oben,  ist ja auch ein Beruf für Aufsteiger. Was das in genauen Zahlen bedeutet, sagt dir z.B. der Chef des Dachdeckerunternehmens in dem du dein Praktikum machst, oder die Dachdecker-Innung in der Nähe. Ein super Beruf, der auch super bezahlt wird.

Interesse geweckt?

Wir von der Dachdecker Innung Bodensee – Oberschwaben stehen dir jederzeit für weitere Fragen zur Verfügung, unterstützen dich bei der Suche nach einem Praktikumsplatz und/oder Ausbildungsplatz. Selbstverständlich kannst du auch jederzeit einen Innungsbetrieb der Dachdeckerinnung ansprechen.

Weiterführende Informationen:

Dachdecker-Innung Bodensee – Oberschwaben

Geschäftsstelle
Kreishandwerkerschaft Ravensburg

Zeppelinstr. 16
88212 Ravensburg
Telefon 0751/36142-0
Fax 0751/36142-40
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